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Germann Medienproduktion
Klaus Germann
Am Scherfenbrand 52
51375 Leverkusen
Tel.: 0214/500 57 00
info (at) germannmedia.de
Ende Mai gekauft, Anfang Juni installiert.
Erste Bilanz von Werbetechnik Lauruschkat: circa 38 Prozent mehr Aufträge.
Der Anlass, in einen neuen Drucker zu investieren, ist schnell erklärt: Breiter sollte er sein und produktiver. Bisher druckte Werbetechnik Lauruschkat auf einem
Gerber Edge mit einer Breite von 381 Millimetern und einem Mutoh Valuejet 1614 mit einer Breite von 1.600 Millimetern.
Mit dem neuen Mimaki JV34-260, er ist der erste, der in Deutschland installiert wurde, steigt das Unternehmen aus Leverkusen in eine neue Klasse ein: die der 2,6 Meter breit druckenden Maschinen.
Außerdem ist er mit einer Maximalgeschwindigkeit von knapp 30 Quadratmetern pro Stunde schneller als die Druckanlagen, die bereits seit einigen Jahren bei
Lauruschkaut im Einsatz sind. Des Weiteren hebt das Unternehmen die leuchtenden Farben und die Vielseitigkeit hervor: Wir werden den Drucker für alle zu verarbeitenden
Materialien im Werbetechnikbereich einsetzen: von Bannern und Planen, über Folien für Schilder, Aufkleber und Fahrzeugvollverklebungen oder auch Messebeschriftungen,
erläutert Gründer Bernd Lauruschkat. Eingewiesen wurden die Mitarbeiter von Werbetechnik Lauruschkat von Mimaki und dem Fachhändler Wespitec, über den der Dienstleister
den Drucker gekauft hat. Die Produktschulung erfolgte in Leverkusen. Wir waren und sind mit dem Service sehr zufrieden. Bereits wenige Monate nach der Installation verzeichnet das Unternehmen
einen deutlichen Anstieg der Aufträge: Circa 38 Prozent ging es bis jetzt nach oben, freut sich der Geschäftsführer.
Von Werbebeschriftung zur Werbetechnik
Mitte Februar 1977 gründete Bernd Lauruschkat als Schriftenmaler den Betrieb Werbebeschriftung Lauruschkat.
Erst zwölf Jahre später nannte er ihn in Werbetechnik Lauruschkat um.
Der bei Werbetechnik Lauruschkat installierte JV34260 ist der erste, der in Deutschland verkauft wurde
Oben im Bild:
Mimaki Geschäftsführer Masayoshi Koyama, Wespitec Geschäftsführer Horst Welter und Bernd Lauruschkat, Gründer von Werbetechnik Lauruschkat (von links)
Dazwischen lag Wachstum in vielerlei Hinsicht: Zum einen stieg die Anzahl der Mitarbeiter bis heute
auf knapp ein Dutzend, zum anderen bezog das Unternehmen 1991 eine eigene, neu gebaute Halle in Leverkusen-Quettingen.
Angefangen hatte Bernd Lauruschkat sein Geschäft in dem
sechs Kilometer entfernten Stadtteil Neuboddenberg. Entsprechend der technischen Entwicklung veränderte sich auch der Maschinenpark. Eröffnete der Inhaber sein Geschäft mit nur einem
Siebdruckhalbautomaten von Thieme, hat er heute neben den Digitaldruckern Laminatoren, Planenschweißgeräte und etwa Folienplotter im Maschinenpark.
Früher wurde alles per Hand geschnitten oder gemalt. Fahrzeuge haben wir mithilfe von handausgeschnittenen Bleifolienschablonen und Autolack beschriftet. Für Schilder kam der Pinsel zum
Einsatz. Das Team setzt sich aus einem Grafiker, vier Schilder- und Lichtreklameherstellern sowie einer Bürokauffrau und einem Wirtschaftsfachwirt zusammen ergänzt durch zwei
Werbetechnik- Auszubildende und eine auszubildende Bürokauffrau. Gemeinsam bieten sie nicht nur Folienbeschriftungen und Bannerdrucke an, sondern auch Fahrzeugverklebungen,
Leuchtkästen, Einzelbuchstaben, Messeschilder oder auch Leitsysteme und Fahnentransparente. Bisher kommen die meisten Kunden aus Deutschland. Aber das soll sich ändern: Der Einstieg
in den internationalen Markt steht laut dem Inhaber kurz bevor. Erreichen will man dieses Wachstum mit weiteren Maschinen und über einen Onlineshop.
Frauke Bollmann
Werbetechnik
bollmann@wnp.de
Werbetechnik 19 (2011) Nr. 6, S. 82-83
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